…dass mir nicht Puste ausgeht
Die Fettreserven müssen nun aufgestockt werden und nochmal alle Schrauben am Rad nachgezogen werden, dann geht’s los.
Naja soweit ist es noch nicht. Es gibt momentan noch viele Fragen die mich beschäftigen, bezüglich der Reisevorbereitung. Soll ich nun den Schlafsack an die Gabel packen oder doch gemeinsam mit der Isomatte hinten auf den Gepäckträger und welche Kameraobjektive nehme ich mit? Auf jeden Fall muss ich mir nochmal überlegen ob ich noch eine lange Hose mitnehme, die etwas robuster ist… und ich darf nicht vergessen mir noch 2-3 Ersatzspeichen zu besorgen… da muss ich mir auch nochmal angucken wie genau ich die einbau, nicht dass ich die dann zwar dabei habe aber nicht richtig ins Rad rein bekomme.
Es sind diese und hunderte weitere Fragen die mich beschäftigen ich glaube ich könnte diese Art der Reisevorbereitung noch eine ganze Weile weiter machen.
Denn ich bin mir sicher, dass ich niemals den Punkt erreichen werde dass ich mir sagen kann „so… jetzt ist eigentlich alles fertig vorbereitet“
Während ich darüber nachdenke, ob der Schlafsack an die Gabel oder hinten auf den Gepäckträger gehört, realisiere ich, dass jede Entscheidung Teil dieser Reise ist. Die Unsicherheiten und Bedenken werden zu Geschichten, die ich später gerne erzählen werde. Die Reisevorbereitung ist nicht nur ein praktischer Prozess, sondern auch eine mentale Reise, die mich zwingt, mich auf das Unbekannte einzulassen und eben nicht in Lage zu sein alles vorzubereiten und vorauszudenken… auch wenn ich das gerne machen würde
Also lasse ich die Gedanken über die perfekte Anordnung von Ausrüstung und die optimale Kameraausrüstung für einen Moment ruhen. Es ist in Ordnung, wenn nicht alles bis ins Detail geplant ist… hoffe ich 😀
Diese Offenheit ermöglicht es, sich auf spontane Entdeckungen und unvorhergesehene Begegnungen einzulassen. Und wer weiß, vielleicht liegt gerade in der Flexibilität der Schlüssel zu den unvergesslichsten Momenten dieser Reise.
Ahoj
Simon
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